In Deutschland beträgt die Anzahl der Menschen, die an einem Schwindel leiden etwa 25 – 30 %, so die Statistik. Somit gehört Schwindel zu den häufigsten Leitsymptomen. Dabei handelt es sich bei Schwindel um keine eigenständige Krankheit, sondern um ein so genanntes multisensorisches Syndrom.
Für viele Patienten, die unter Schwindel leiden, gibt es oft nur wenige Anlaufstellen. Selbst nach einer Diagnose durch einen Hals-Nasen-Ohrenarzt (HNO) oder Neurologen, ist eine erfolgversprechende therapeutische Behandlung in den meisten Fällen nicht gegeben.
Bei den Schwindelarten unterscheidet man zwischen Drehschwindel und Schwankschwindel. Beim Drehschwindel fühlt es sich an wie in einem Karussell und beim Schwankschwindel wie auf einem Boot.
Hohe Vorsicht ist geboten, wenn zusätzlich zum Schwindel Gefühlsstörungen, Schluckstörungen oder Doppelbilder auftreten. Dann ist das ein Alarmsignal für einen Schlaganfall! Es handelt sich dann um einen Notfall und man sollte dann den Krankenwagen rufen, der einen in die Notaufnahme bringt.
Als zertifizierte Schwindeltherapeuten können wir gut einschätzen welche Art des Schwindels vorliegt und welche Ursachen dieser hat. Bei Lagerungsschwindel (Drehschwindel) führen wir Lagerungsproben mit den entsprechenden Befreiungsmanövern durch. Andere Schwindelarten (z.B. Schwankschwindel) lassen sich durch Übungen aus der vestibulären Rehabilitation gut in Griff bekommen.
Weitere Infos finden Sie unter Leistungen / konventionelle Ergotherapie.